Die Logotherapie gibt die Grundausrichtung und den Rahmen meiner beraterischen Arbeit. Um meinen Klienten bei der Suche nach Orientierung zu helfen, auch vorbewußte Sinnquellen zu erschließen, bin ich in hypnosystemischer Kommunikation ausgebildet.
Begründer der modernen Hypnotherapie ist der amerikanische Arzt und Psychotherapeut Milton Erickson (1901 bis 1980). Er sah im Vor- und Unbewußten eine Kraftquelle und Ressource des Menschen. Mit vielfältigen Formen hypnotisch-suggestiver Beeinflussung aktivierte er in seiner psychotherapeutischen Praxis Kräfte und Begabungen seiner Patienten.
Die in der Hypnotherapie herbeigeführten Trancezustände sind nichts Geheimnisvolles, und nicht an sich positiv oder negativ. Trance ist ein Alltagsphänomen: immer wenn sich die Aufmerksamkeit und die Wahrnehmung auf etwas ganz Bestimmtes konzentriert und der Rest der Welt ausgeblendet wird, kann man von einer Trance sprechen. Der sogenannte Flow, in dem ein Mensch sich voll und ohne Ablenkung auf eine befriedigende Tätigkeit konzentriert, kann auch als positiver Trancezustand beschrieben werden.
Trancen können aber auch negativ, als Blockade wirken. In einer Art Selbsthypnose kann man in eine Problemtrance fallen. Der Blockierte sieht dann aus der Problemsituation keinen Ausweg, kreist beständig nur um sich selbst wie in einem seelischen Gefängnis. Er hat keinen Zugang zu seinen inneren Kräften und zu möglichen Lösungen.
Im Rahmen der Hypnosystemischen Kommunikation helfen Trancen dem Klienten, sich auf seine un- oder vorbewussten Ressourcen und Kraftquellen zu konzentrieren. Trancen sind kein Selbstzweck oder reines Entspannungstraining, sondern haben ihre Berechtigung im Rahmen einer problemspezifischen Beratung und Therapie, bei der Erforschung eines Themas und dem Abklopfen möglicher Lösungen.